MHP Riesen Ludwigsburg verpassen Finale: Das Millionenspiel ist im Halbfinale zu Ende


MHP Riesen Ludwigsburg verpassen Finale Das Millionenspiel ist im Halbfinale zu Ende Ludwigsburgs Elgin Cook hat zwar den Ball, aber nicht den Sieg in den Händen.

Der Traum vom Gewinn der einen Million Euro ist für die Basketballer aus Ludwigsburg zu Ende. Der Basketball-Bundesligist verliert beim Final Four der Champions League gegen AS Monaco 65:87.

Athen/Ludwigsburg – Das Millionenspiel hat sich für die MHP Riesen Ludwigsburg erledigt. Der Basketball-Bundesligist verlor am Freitagabend nicht im Casino von Monte Carlo, dafür aber das erste Halbfinale des Final Four in der Champions League gegen das Team des AS Monaco am Ende deutlich mit 65:87 (38:36) – und hat damit keine Chance mehr auf den Jackpot von einer Million Euro für den Sieger. „Wir haben zuletzt drei Spiele in fünf Tagen absolviert und in Justin Sears einen wichtigen Spieler verloren, Monaco hatte eine Woche spielfrei und konnte sich perfekt vorbereiten“, nannte Trainer John Patrick als Grund. „Dennoch sind wir hervorragend gestartet.“

In der Tat erwischte seine Mannschaft in der Oaka-Arena von Athen einen Start nach Maß, beherrschte das erste Viertel nach Belieben und führte 20:11. Auch weil die Monegassen in dieser Phase nur einen Zweipunktewurf trafen. Diese Schwäche legte der Tabellenführer der französischen Liga nach und nach ab, kurzzeitig einen 12:1-Lauf hin – und führte so 34:29 (18. Minute). Allerdings besaß das Patrick-Team da noch die Kraft und Konzentration zurückzuschlagen – vor allem dank der Dreipunktewürfe von Adika Peter-McNeilly (11) hieß es zur Halbzeit 38:36 für die Ludwigsburger. Wenig später sogar 42:36, doch dann war es mit der Herrlichkeit vorbei. Der Gegner konnte mehr und vor allem besser wechseln, nachdem bei den Ludwigsburgern auf der Centerposition Johannes Thiemann und Justin Sears ausgefallen waren; immerhin stand Jacob Wiley (5) wieder zur Verfügung. Auf der Gegenseite avancierte Ex-Alba-Profi Elmedin Kikanovic zum überragenden Spieler mit 19 Punkten, den bosnischen Center bekam die Riesen-Abwehr nie in den Griff.

16 Ballverluste sind zu viel

Die Mannschaft um Spielmacher Kerron Johnson (mit zwölf Punkten bester Riesen-Werfer) leistete sich zudem im Aufbau viel zu viele Fehler, so dass Teamkapitän David McCray sagte: „Nach der Pause hatten wir ungewöhnlich viele Ballverluste.“ 16 an der Zahl, das bleibt nicht ohne Folgen gegen einen Gegner wie Monaco, der sowohl physisch als auch spielerisch zu überzeugen wusste. „Monaco hatte mehr Saft als wir“, musste Patrick zugeben. Mit zunehmender Spieldauer schien es, als hätte jemand den Stecker im Spiel der Ludwigsburger gezogen. Johnson leistete sich im letzten Viertel gleich drei Ballverluste nacheinander, Monaco zog mit einem 16:0-Lauf leicht und locker davon, da war nichts mehr zu holen.

Außer vielleicht 200  000 Euro im Spiel um Platz drei, das die Riesen am Sonntag (16.30 Uhr) gegen den Sieger der Partie des Gastgebers AEK Athen gegen UCAM Murcia bestreiten.

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