35-Jähriger fuhr betrunken: Mann nach Horror-Unfall in Thüringen angeklagt

Im April kommen bei einem schweren Verkehrsunfall bei Bad Langensalza sieben Menschen ums Leben – darunter fünf Jugendliche. Die Staatsanwaltschaft erhebt nun Anklage gegen den mutmaßlichen Unfallfahrer. Ihm drohen mehrere Jahre Haft.

Rund ein halbes Jahr nach dem Autounfall mit sieben Toten bei Bad Langensalza ist gegen den mutmaßlichen Verursacher Anklage erhoben worden. Dem jetzt 35-Jährigen werde unter anderem fahrlässige Tötung und Fahren ohne Fahrerlaubnis vorgeworfen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

Das Amtsgericht Mühlhausen prüfe jetzt, ob die Anklage zugelassen wird. Einen Termin für eine Verhandlung vor dem Schöffengericht gebe es noch nicht. Bei dem Unfall waren Anfang April sieben Menschen ums Leben gekommen – darunter fünf Jugendliche im Alter von 19 Jahren.

Auf der Ortsumgehung von Bad Langensalza war ein Auto, das den Ermittlungen zufolge von dem 35-Jährigen gefahren wurde, in den Gegenverkehr geraten und mit zwei Wagen zusammengeprallt. Diese gingen sofort in Flammen auf und brannten aus.

Der Anklage zufolge war der Mann betrunken und mit einem Blutalkoholwert von 1,34 Promille fahruntüchtig. Zudem habe er keinen Führerschein besessen. Bei einer Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung drohen eine Geld- oder eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.

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