Kategorie -Sport für junges Volk

1. Fußball-Bundesliga: Wirtz überragt – Leverkusen weiter auf dem Weg zum Titel

Dabei hatte der souveräne Bundesliga-Tabellenführer gerade seinen 22. Saisonsieg gefeiert – so viele waren Bayer in einer Spielzeit in der Fußball-Bundesliga zuvor noch nie gelungen. Der Vorsprung auf Verfolger FC Bayern München beträgt vor den verbleibenden acht Spieltagen weiter zehn Punkte. 

Wirtz hatte die Gäste bereits in der zweiten Minute in Führung gebracht. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Ritsu Doan (10.) traf Adam Hlozek (40.) vor 34 700 Zuschauern erneut für Leverkusen. Patrik Schick, drei Tage zuvor schon umjubelter Matchwinner bei Bayers spektakulärem Last-Minute-Weiterkommen gegen Karabach Agdam in der Europa League, erhöhte sehenswert (53.). Yannik Keitel verkürzte noch mal für die Badener (79.).

Der 20-jährige Wirtz, einmal mehr einer der großen Aktivposten im Spiel der Elf von Trainer Xabi Alonso, traf mit dem ersten Angriff. Einen Schlenzer setzte der Offensivmann schön ins lange Eck. „Endlich mal gut getroffen“, sagte Wirtz nach dem Spiel lächelnd.

Und die flotte Anfangsphase war längst nicht alles. Auch nach dem schnellen Freiburger Ausgleich durch Doan, der den Ball überlegt in die rechte untere Ecke schob, ging es unterhaltsam weiter. Bayer hatte viel Ballbesitz, der SC infolge von Umschaltsituationen aber ebenfalls seine Chancen. 

SC-Trainer Christian Streich, der für Anfang der Woche eine Entscheidung über seine Zukunft angekündigt hatte, trieb seine Mannschaft von der Seitenlinie aus lautstark an. Doch dann schlug Bayer wieder zu. Infolge einer verunglückten Rettungsaktion von Freiburgs Torhüter Noah Atubolu landete der Ball letztlich bei Hlozek – und der traf zum 1:2.

Auch die zweite Halbzeit begann für die in 38 Pflichtspielen in dieser Saison weiter ungeschlagenen Leverkusener wunschgemäß. Eine Hereingabe von Jeremie Frimpong von der rechten Seite spitzelte Mittelstürmer Schick mit feinem Fuß, aber auch etwas Glück an den linken Innenpfosten – von dort sprang die Kugel ins Netz.

Die Freiburger, die nur eines der zurückliegenden acht Liga-Spiele gewonnen haben und am Donnerstag bei West Ham United (0:5) krachend aus der Europa League geflogen waren, steckten nicht auf. Der eingewechselte Keitel traf im Nachsetzen und machte es noch mal spannend. 

 

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Nach Pokal-Aus gegen den 1. FC Saarbrücken: Gladbachs Jordan wurde Opfer einer rassistischen Beleidigung

Borussia Mönchengladbachs Stürmer Jordan ist nach der Niederlage im DFB-Pokal beim 1. FC Saarbrücken (1:2) rassistisch beleidigt worden. Der Amerikaner teilte am Mittwoch via Instagram einen Screenshot der entsprechenden Nachricht, sein Klub ging zudem mit einer Mitteilung an die Öffentlichkeit.

„Enttäuschung und Kritik sind nachvollziehbare Reaktionen auf ein verlorenes Fußballspiel. Hass, Beleidigungen und Rassismus sind es nicht und werden es nie sein!“, schrieben die Gladbacher auf Social Media: „Wir treten Diskriminierung und Ausgrenzung jedweder Form entschlossen entgegen. Die gesamte Fohlenfamilie steht zu dir, Jordan!“

Der Vorfall kommt wenige Tage vor dem Aktionsspieltag der Deutschen Fußball Liga (DFL), die am kommenden Wochenende ein Zeichen gegen Diskriminierung und für gesellschaftlichen Zusammenhalt setzt. Der 26. Spieltag in den beiden höchsten deutschen Spielklassen steht unter dem Motto: „Together! Stop Hate. Be a Team.“

 

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Fußball-Bundesliga: Bayern erhöhen mit 8:1 Druck auf Leverkusen – Remis im Rhein-Derby

Der FC Bayern München hat mit einer Torgala den Druck auf Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen etwas erhöht. Der Fußball-Rekordmeister gewann sein Heimspiel am Samstag gegen den FSV Mainz 05 nach einer starken Vorstellung mit 8:1 (3:1) und verkürzte den Rückstand auf den Werksclub vorübergehend auf sieben Punkte. Leverkusen ist am Sonntag ( Uhr/DAZN) gegen den VfL Wolfsburg gefordert.

Auch RB Leipzig legte vor und zog durch ein 2:0 (1:0) gegen Schlusslicht SV Darmstadt 98 an Borussia Dortmund auf einen Champions-League-Platz vorbei. Der BVB kann sich Rang vier aber mit einem Sieg im Auswärtsspiel gegen Werder Bremen am Samstagabend ( Uhr/Sky) zurückerobern.

Die Bayern waren durch Tore von Harry Kane (13. Minute) und Leon Goretzka (19.) mit 2:0 in Führung gegangen. Der Anschlusstreffer durch den Ex-Leverkusener Nadiem Amiri (31.) gab Mainz nur kurz Hoffnung, noch vor dem Halbzeitpfiff stellte Kane (45.+7) den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Dieser wurde durch Thomas Müller (47.), Jamal Musiala (61.), Rückkehrer Serge Gnabry (66.) mit einem Geniestreich, Kane (70.) mit seinem 30. Saisontor und Goretzka (90.+2) in der zweiten Hälfte deutlich ausgebaut.

Köln führt zweimal – und gewinnt trotzdem nicht

Der 1. FC Köln verpasste trotz zweimaliger Führung beim 3:3 (1:1) im rheinischen Derby bei Borussia Mönchengladbach einen für den Abstiegskampf dringend benötigten Sieg. Im brisanten Rhein-Derby sorgte Faride Alidou (7./64.) zweimal für eine Kölner Führung, die aber durch Franck Honorat (32.) und Robin Hack (71.) jeweils ausgeglichen wurde. Nur zwei Minuten nach seinem Ausgleich erzielte der kurz zuvor eingewechselte Hack auch das 3:2. Doch Köln schlug durch Damion Downs (79.) nochmal zurück und rettete immerhin einen Punkt.

Im Tabellenmittelfeld setzte sich der FC Augsburg gegen Aufsteiger 1. FC Heidenheim mit 1:0 (1:0) durch. Die Augsburger verdienten sich den Sieg gegen Heidenheim durch ein Tor von Jeffrey Gouweleeuw (22.) und einer insgesamt couragierten Leistung.

Ein frühes Eigentor des Darmstädters Thomas Isherwood (3.) brachte die Leipziger auf die Siegerstraße. In der zweiten Hälfte legte Christoph Baumgartner (50.) nach.

 

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Offiziell: Anthony Rouault erhält beim VfB einen langfristigen Vertrag

Er hat sich in seiner ersten Saison beim VfB Stuttgart zu einer festen Größe in der Defensive entwickelt. Nun ist klar, dass Anthony Rouault dem Tabellen-Dritten der Fußball-Bundesliga noch länger erhalten bleibt. Am Dienstagabend gab der VfB die Fest-Verpflichtung des bislang nur ausgeliehenen Franzosen bekannt. Der 22-Jährige hat in Stuttgart einen Vertrag bis 2027 unterschrieben; der VfB überweist dafür drei Millionen Euro an Rouaults bisherigen Club FC Toulouse.

News zum VfB Stuttgart. Wissenswertes, Videos, Bilder und das Neueste aus den sozialen Netzwerken – unser Newsblog ist immer aktuell und begleitet die Weiß-Roten durch die Saison in der Bundesliga.

Die Verpflichtung war an den Klassenverbleib der Stuttgarter in der Bundesliga geknüpft. Nachdem dieser sicher ist, tritt die vereinbarte Kaufpflicht in Kraft. Der Innenverteidiger hat sich seit der schweren Verletzung von Dan-Axel Zagadou (Kreuzbandriss) in der Abwehr festgespielt. Seine Saisonbilanz beläuft sich vor der kommenden Partie gegen Union Berlin am Freitag ( Uhr) auf 17 Einsätze und zwei Torvorlagen.

„Anthony hat kaum Eingewöhnungszeit gebraucht, obwohl der VfB die erste Karrierestation außerhalb seiner französischen Heimat ist“, sagte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth. „Er kann in der Defensive auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden, strahlt viel Ruhe aus und hat sich schnell zu einem wichtigen Faktor in unserem Kader entwickelt. Darüber hinaus ist er sehr lernwillig und hat noch großes Entwicklungspotenzial. Wir sind froh, dass wir Anthony bei uns haben und er über den Sommer hinaus das VfB-Trikot tragen wird.“ Der Spieler selbst äußerte sich wie folgt: „Ich bin sehr froh, auch in Zukunft für den VfB aufzulaufen. Die Mannschaft und der Staff sowie die guten Ergebnisse haben mir bei der Integration geholfen. Ich bin sehr gut aufgenommen worden und habe hier bisher wichtige und gute Erfahrungen sammeln können.“

 

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Andrej Rublew: Skandal in Dubai: Russischer Tennisstar disqualifiziert

Der russische Tennisspieler Andrej Rublew ist beim ATP-Turnier in Dubai im Halbfinale disqualifiziert worden. In seinem Halbfinalmatch gegen Alexander Bublik (Kasachstan) geriet der an Nummer zwei gesetzte Rublew im entscheidenden dritten Satz mit 5:6 in Rückstand und ging einen Linienrichter offenbar verbal auf Russisch an. Nach minutenlanger Diskussion mit weiteren Offiziellen des Matches gab Stuhlschiedsrichterin Miriam Bley die Disqualifikation Rublews bekannt.

Rublew bestand zwar darauf, englisch gesprochen zu haben, das half ihm jedoch ebenso wenig wie das positive Einwirken seines Gegners. In einem Video auf der Plattform X war zu hören, wie Bublik bekräftigte: „Ich bin bereit, weiterzuspielen.“ 

Auch Bublik hatte während des finalen Satzes mehrfach mit der Stuhlschiedsrichterin diskutiert. Zum Zeitpunkt der Disqualifikation hatte es 7:6 (7:4), 6:7 (5:7), 6:5 für Bublik gestanden. Im Finale trifft er auf den Russen Daniil Medwedew oder Ugo Humbert aus Frankreich.

 

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Regio-Sportler und ihr Traum von Paris 2024: Deshalb ist Robin Walter ein olympischer Sonderfall

Für viele Sportlerinnen und Sportler sind Olympische Spiele das Ereignis, von dem sie ein Leben lang träumen, auf das sie Jahr um Jahr hinarbeiten, das sie während harter Trainingsqualen motiviert. Entsprechend groß ist der Druck, den sie sich machen. Auch Robin Walter (24) kennt solche Athleten. Er selbst? Ist anders. 2021 war er nahe dran, sich für Tokio zu qualifizieren, was letztlich aber doch nicht klappte. „Das war für mich kein Drama“, sagt der Luftpistolenschütze aus Reichenbach/Fils, „Olympische Spiele sind nie wirklich mein Ziel gewesen.“ Trotzdem nimmt er nun Paris 2024 ins Visier: „Wenn das Ganze schon mal vor der Haustüre stattfindet, will ich auch hin.“ Allerdings auf seinem ganz eigenen Weg.

 

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DFB-Frauen greifen nach Olympia-Ticket: „Wollen uns diesen Traum erfüllen“

Horst Hrubesch hatte vor dem Olympia-Showdown derart viel zu sagen, die Dolmetscherin kam beim Übersetzen ins Französische kaum hinterher. „Wir wollen uns diesen Traum von Olympia auf jeden Fall erfüllen“, lautete Hrubeschs knackige Kernbotschaft. Deshalb soll am besten gleich der erste Matchball für Paris sitzen.

Vor „drei oder vier Monaten“, betonte der Interims-Bundestrainer auf der Pressekonferenz im gut gefüllten „Auditorium“ des Stadions von Olympique Lyon, „hätte keiner gedacht, dass wir jetzt hier sitzen“. Und doch ist das Ziel seiner Mission zum Greifen nah: Mit einem Sieg gegen Frankreich im Nations-League-Halbfinale am Freitag ( Uhr/ARD) wird der Traum von den Sommerspielen wahr – und selbst im Falle einer Niederlage besteht noch Hoffnung.

Nach dem turbulenten WM-Krisenjahr zählt nur der kurzfristige Erfolg. Daher ist auch Unterstützung aus der DFB-Chefetage gewiss, Präsident Bernd Neuendorf und Geschäftsführer Andreas Rettig werden auf der Tribüne mitfiebern.

„Nach der enttäuschenden WM wäre es ein ganz wichtiges Signal in Richtung Frauenfußball, wenn wir diese Hürde nehmen würden und uns für Paris qualifizieren“, sagte Neuendorf jüngst dem SID und erinnerte an die Begeisterung bei der EM 2022 in England: „Daran wollen wir wieder anknüpfen. Deswegen hoffe ich sehr, dass wir wieder erfolgreich sein werden.“

Als Favorit gehen die im Vorsommer in Australien so kläglich gescheiterten Vize-Europameisterinnen nicht ins Rennen, Mutmacher gibt es dennoch vor der hohen Hürde. Da wäre zum einen die Doppelchance, da der Gastgeber Frankreich für Olympia gesetzt ist. 

Wird der erste Matchball für eines der beiden Paris-Tickets vergeben, gibt es im Spiel um Platz drei am Mittwoch noch eine zweite Möglichkeit. Dort ginge es auswärts gegen den Verlierer des zweiten Halbfinals, also die Niederlande (in Heerenveen) oder Weltmeister Spanien (in Sevilla). So oder so: Das DFB-Team muss ein Topteam schlagen.

Vorangehen soll auch diesmal „Frankreich-Schreck“ Alexandra Popp. Die Kapitänin, die in Lyon in einer Doppelspitze mit Lea Schüller für maximale Torgefahr sorgen soll, erzielte gegen die Französinnen sowohl im EM-Halbfinale 2022 als auch wenige Monate später beim Testspiel in Dresden einen Doppelpack zum 2:1-Sieg.

Laut der Frankreich-Expertin Sara Däbritz sehen Les Bleues die Deutschen durchaus als Angstgegner, bei großen Turnieren unterlagen sie dem DFB-Team mehrfach. „Genau mit dem Selbstvertrauen gehen wir auch in das Spiel“, versicherte die Mittelfeldspielerin von Olympique Lyon, warnte aber vor Frankreich: „Es ist eine starke Mannschaft. Sie haben individuelle Klasse und hohes Tempo.“

Däbritz gehört wie Popp zu den Spielerinnen, die bei der bislang letzten Olympia-Teilnahme 2016 dabei waren – der Goldcoup von Rio unter der damaligen Bundestrainerin Silvia Neid sei schlicht „unvergesslich“. Dieses „ganz besondere Gefühl“ bei Olympischen Spielen will die 29-Jährige unbedingt noch einmal erleben – genau wie Hrubesch.

Der 72-Jährige wird nicht müde zu betonen, wie „faszinierend“ er die Sommerspiele vor acht Jahren empfunden hat. Er weiß, wie Olympia geht: Damals holte Hrubesch Silber mit der DFB-Männerauswahl. Nun wäre es sein letztes Hurra als Trainer.

Geht seine Mission in den kommenden Tagen schief, dürften die DFB-Frauen ohne Hrubesch im April in die Qualifikation für die EM 2025 starten. Der Verband ist laut der neuen Sportdirektorin Nia Künzer „auf alles vorbereitet“ und „handlungsfähig“, falls in Kürze eine Nachfolgelösung benötigt wird.

 

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TVB Stuttgart verliert beim THW Kiel: 36 Tore reichen nicht zum Punktgewinn

Nach drei ungeschlagenen Spielen hintereinander hat der TVB Stuttgart in der Handball-Bundesliga wieder eine Niederlage kassiert: Beim deutschen Rekordmeister THW Kiel setzte es für die Mannschaft von Trainer Michael Schweikardt eine 36:39(18:20)-Niederlage. „Ich habe so wie das Handballfeld aufgeteilt ist, auch bei uns zwei Seiten gesehen. Offensiv war das ein gutes bis sehr gutes Spiel von uns mit hoher Angriffs- und Wurfeffizienz, mit unserer Defensive war ich bei 39 Gegentoren gar nicht zufrieden“, sagt Schweikardt.

Seine besten Werfer in dem munteren Scheibenschießen vor 10  071 Zuschauern in der Wunderino-Arena waren Kreisläufer Marino Maric (8), Rückraumspieler Ante Ivankovic (5) und Linksaußen Daniel Fernandez (5/1). Für den THW erzielte der Norweger Harald Reinkind (6) die meisten Treffer.

Die Nationalmannschaft landete auf Platz vier, die Zuschauer strömten in die Hallen. Doch was kommt nach der Handball-EM? Was tut der DHB, um Nachwuchs zu gewinnen, um jünger, bunter und gesellschaftlich relevanter zu werden?

Der TVB musste in Kiel kurzfristig auf zwei Spieler verzichten: Torwart Silvio Heinevetter und Kreisläufer Martin Slaninka fehlten beide aus privaten Gründen. Dafür feierte ein Duo sein Bundesligadebüt: der vom slowenischen Champions-League-Teilnehmer RK Celje verpflichtete kroatische Rückraumspieler Ivankovic (23) und Keeper Luca Tschentscher (20), der in der aktuellen Saison für Drittligist SG Pforzheim/Eutingen spielt und neuerdings ein Zweitspielrecht für den TVB besitzt.

Kapitän Tim Kneule führt Frisch Auf Göppingen in seinem 500. Spiel in der Handball-Bundesliga zum 35:31 gegen den ThSV Eisenach. Wir präsentieren alle Spieler mit mindestens 500 Bundesligaspielen.

Ivankovic lieferte eine couragierte Vorstellung ab, Tschentscher zeigte nach seiner Einwechslung kurz vor der Pause gleich zwei Glanzparaden gegen frei vor ihm auftauchende Kieler. In der 39. Minute machte der 1,98-m-Mann wieder Platz für Miljan Vujovic. Da stand es bereits 27:21 für den THW, der dann sogar auf 31:23 (47.) davonzog. Die Partie war entschieden.

Der TVB blieb aber vor allem dank seiner starken Angriffsleistung weiter dran, doch die schwache Hintermannschaft setzte dem druckvollen Kieler Spiel viel zu wenig entgegen. „Es hat Spaß gemacht, es war toll hier zu spielen, auch wenn wir natürlich gerne etwas Zählbares mitgenommen hätten“, sagte Stuttgarts Debütant Tschentscher. Insgesamt konnte der TVB mit der Torwartleistung diesmal nicht zufrieden sein. „Miljan hatte zuletzt zweimal super gehalten, heute war er nicht ganz so auf diesem Niveau, was man so einem jungen Torwart auch zugestehen muss“, meinte Schweikardt.

Die Chance es besser zu machen und auch wieder Punkte zu holten bietete sich bereits an diesem Donnerstag (19 Uhr/Porsche-Arena) – auch wenn das für den TVB gegen die fünftplatzierte MT Melsungen alles andere als einfach wird.

THW Reinkind 6, Ekberg 5/2, Bilyk 4, Dahmke 4, Johansson 4, Pekeler 4, Wiencek 4, Ellefsen a Skipagotu 2, Bellahcene 1, Ehrig 1, Landin 1, Wallinius 1, Weinhold 1, Överby 1.

TVB Maric 8, Fernandez 5/1, Ivankovic 5, Lönn 4, Forstbauer 3, Max Häfner 3, Kai Häfner 2, Pfattheicher 2, Zieker 2, Röthlisberger 1, Serrano 1.

Bisherige Spiele TVB Stuttgart – Füchse Berlin 29:30, HBW Balingen-Weilstetten – TVB 29:28, TVB – ThSV Eisenach 28:22, MT Melsungen – TVB 35:27, TVB – VfL Gummersbach 29:31, Rhein-Neckar Löwen – TVB 32:24, TVB – SG Flensburg-Handewitt 34:31, HSV Hamburg – TVB 31:36, TVB – SC Magdeburg 25:31, TBV Lemgo Lippe – TVB 31:25, HSG Wetzlar – TVB 31:31, TVB – Frisch Auf Göppingen 31:29, SC DHfK Leipzig – TVB 36:30, TVB – THW Kiel 31:36, TVB – TSV Hannover-Burgdorf 32:28, Bergischer HC – TVB 33:28, TVB – HC Erlangen 29:30, Füchse Berlin – TVB 32:27, TVB – Rhein-Neckar Löwen 32:31 Frisch Auf Göppingen – TVB 25:25, TVB – HSG Wetzlar 30:25, THW Kiel – TVB 39:36.

Nächste Spiele TVB – MT Melsungen (Donnerstag, 22. Februar, 19 Uhr), TSV Hannover-Burgdorf – TVB (Donnerstag, 29. Februar, 19 Uhr), TVB – SC DHfK Leipzig (Donnerstag, 7. März, 19 Uhr), VfL Gummersbach – TVB (Sonntag, 24. März, Uhr), TVB – Bergischer HC (Donnerstag, 28. März, 19 Uhr). (jüf)

 

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VfB Stuttgart Transfermarkt: Wie Fabian Wohlgemuth über Ausstiegsklauseln denkt

Das Fußballgeschäft galt schon vor knapp 30 Jahren als überhitzt und durchtrieben. Zum Beispiel im Falle des Transfers von Ronaldo Luis Nazario de Lima. Der Brasilianer schickte 1996 gleich drei Berater an den Verhandlungstisch, um seine Interessen zu wahren. Auf der anderen Seite saß Josep Lluis Nuñez, Präsident des FC Barcelona. Der Baulöwe wollte den 20-jährigen Wunderstürmer mit der Zahnlücke länger als die zunächst vereinbarten acht Jahre halten – und Nuñez meinte die Erfolgsformel zu haben. Eine enorme Gehaltserhöhung plus eine exorbitante Ausstiegsklausel.

 

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Fußball-Bundesliga: Fan-Proteste: eine Partie kurz vor dem Abbruch

Fan-Proteste gegen die Deutsche Fußball Liga haben am Bundesliga-Samstag zu teils massiven Verzögerungen in mehreren Stadien geführt. Die Partie des 1. FC Union Berlin gegen den VfL Wolfsburg (1:0) war insgesamt mehr als eine halbe Stunde unterbrochen, nachdem Anhänger beider Clubs immer wieder Tennisbälle auf den Rasen geworfen hatten. Das Spiel stand kurz vor dem Abbruch. Nur zwei der fünf Partien wurden ohne Zwischenfälle zu Ende gespielt.

Keine Unterbrechungen gab es beim 1:2 (1:2) von Werder Bremen gegen den 1. FC Heidenheim sowie beim 1:1 (1:1) von Eintracht Frankfurt gegen den VfL Bochum. RB Leipzig verpasste es beim 2:2 (1:1) beim FC Augsburg, wieder deutlicher an die Champions-League-Plätze heranzurücken. Die Unterbrechung dieser Partie hielt sich in Grenzen, unter anderem flog ein Klappstuhl aufs Feld. 

Beim Gastspiel von Schlusslicht Darmstadt 98 bei Borussia Mönchengladbach sorgten die Fans dagegen für längere Verzögerungen. Hintergrund ist der seit Monaten schwelende Widerstand einiger Fangruppen gegen den Einstieg eines Investors bei der DFL, die sich derzeit mit Angeboten der Unternehmen Blackstone und CVC befasst. Der Investor soll für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen eine Milliarde Euro zahlen.

In mehreren Stadien waren wieder Spruchbänder zu sehen. „Nachhaltiges Wachstum statt schnelles Geld“ war beispielsweise in Augsburg zu lesen. In Berlin stand auf einem Banner: „Private-Equity-Heuschrecken ohne Einflussnahme? Verkauft uns nicht für dumm.“ Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck schickte beide Mannschaften zwischenzeitlich in die Kabine. In Mönchengladbach war zu lesen: „Nein zum Ligainvestor!“

Fans von Borussia Dortmund haben mit Protesten gegen den umstrittenen Investoren-Einstieg bei der DFL eine weitere Spielunterbrechung erzwungen.

Leipzig geriet durch das Gegentor durch Phillip Tietz (35.) in Bedrängnis. Loïs Openda (39.) mit seinem 15. Saisontor sowie Benjamin Sesko (52.) drehten die Partie zwischenzeitlich, ehe Ermedin Demirovic (60.) für den FCA traf. Ein Foul vom Augsburger Torwart Finn Dahmen an Mohamed Simakan brachte Leipzig die große Chance zur Entscheidung, doch Openda scheiterte beim fälligen Strafstoß an Dahmen (81.).

In Bremen vergab Jens Stage früh eine große Chance zur Führung (4.). Werder machte auch in der Folge das Spiel – die ersten Tore erzielten aber Lennard Maloney (12.) und Jan-Niklas Beste (18.) für Heidenheim. Romano Schmid (19.) machte die Partie zum 125. Geburtstag seines Clubs mit dem Anschlusstreffer schnell wieder spannend.

Frankfurt ging durch Omar Marmoush (14.) in Führung. Moritz Broschinski (17.) traf aber zeitig zum Ausgleich für Bochum. Beiden Clubs hilft das Remis in der Tabelle nicht weiter, Frankfurt ist Sechster, Bochum belegt den 14. Platz.

 

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