Abi-Party in Göttingen eskaliert nach Polizeieinsatz

Mit Parolen wie „Bullenschweine“, „Scheißbullen“ und „All Cops are Bastards“ sind zwei Polizeistreifen bei einer Abi-Party in Göttingen empfangen worden. Die Beamten waren angerückt, nachdem über Notruf eine Schlägerei auf der Party gemeldet worden war, an der mehrere Personen beteiligt gewesen sein sollen. Das gab die Polizei in Göttingen bekannt.

Bei dem Einsatz gaben sich dann aber weder Opfer noch Täter einer Schlägerei oder anderen Straftaten zu erkennen.

Bild der Verwüstung

Dafür trafen die Beamten auf zahllose stark betrunkene Jugendliche. Vor dem Gebäude und auf der Tanzfläche war der Boden übersät mit zerschlagenen Flaschen und Gläsern. Die Veranstalter der Party entschlossen sich dann in Absprache mit der Polizei, die Party gegen zwei Uhr in der Nacht zu beenden, weil sie außer Kontrolle zu geraten drohte.

Jugendlicher schlägt Polizistin ins Gesicht

Nachdem sich einige Partygäste geweigert hatten, die Feier zu verlassen, sprach die Polizei Platzverweise aus und nahm drei Jugendliche vorübergehend fest. Ein 17-Jähriger leistete dabei Widerstand und verletzte eine Beamtin mit einem gezielten Faustschlag im Gesicht. Vorsorglich waren zu dem Einsatz von umliegenden Polizeidienststellen insgesamt zehn Streifenwagen zusammengezogen worden.

Bereits vor Mitternacht war es zu einem Polizeieinsatz auf der gleichen Feier gekommen, weil ein 17-Jähriger mit Verdacht auf eine Alkoholvergiftung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden musste.

Die Veranstalter hatten laut Polizeiangaben ursprünglich mit 200 Gymnasiasten auf ihrer „AbiExtreme-Party“ gerechnet. Erschienen seien dann im Laufe des Abends über 400 Personen, von denen mindestens die Hälfte keinerlei Bezug zu Göttinger Gymnasien gehabt habe.

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