Es wird für die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart in diesem Jahr vermutlich noch einige Duelle mit Finalcharakter geben. Das erste Endspiel steigt bereits an diesem Mittwoch (19 Uhr/Scharrena). In der vorletzten Partie der Champions League muss gegen PGE Rysice Rzeszów ein Sieg her, um die Chance auf den zweiten Platz in der Gruppe D und damit den Einzug ins Viertelfinale zu wahren. Der Druck ist groß, den größten Druck aber machen sich die Spielerinnen selbst. „Wir werden alles geben“, sagt Kapitänin Maria Segura Palléres mit Blick auf eines der wichtigen Saisonziele ihres Teams, „bis zum letzten Ball.“
Erstmals in dieser Saison stehen die Stuttgarter Bundesliga-Volleyballerinnen an der Spitze. Das gibt Selbstvertrauen für die Champions League.
Einfach wird die Aufgabe gegen die Polinnen, die das Hinspiel 3:2 gewonnen haben, sicher nicht. „Wir müssen ein anderes Gesicht zeigen als in Rzeszów“, erklärt Aurel Irion. Zugleich ist der Geschäftsführer von Allianz MTV Stuttgart optimistisch, dass dies gelingt: „Noch immer fehlt es bei uns ein bisschen an Konstanz. Andererseits zeichnet die Mannschaft ihre Mentalität aus. In den wichtigen Spiele hat sie bisher stets voll überzeugt.“ Das war beim Sieg im Supercup in Rostock gegen den SSC Schwerin genauso wie im Pokal-Halbfinale in Dresden – und nun wieder? Für die Stuttgarterinnen spricht, dass sie zuletzt am Donnerstag gegen den VfB Suhl (3:0) gespielt haben, sich danach intensiv auf das Duell in der Königsklasse vorbereiten konnten. „Das ist sicher ein Vorteil“, sagt Trainer Konstantin Bitter, „nun wollen wir diesen auch nutzen.“
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