Erwin Staudt: Trennung von Sven Mislintat war „richtig“

Ehrenpräsident Erwin Staudt lehnt nach dem Aus von Sven Mislintat interne Nachfolgelösungen auf den zentralen Führungspositionen im sportlichen Bereich des VfB Stuttgart ab. „Es ist wichtig, externe Personen zu holen“, sagte der 74-Jährige der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag über die zu besetzende Sportdirektoren- und Trainer-Stelle. „Der Verein musste handeln, denn er ist zum zweiten Mal in die Misere gerutscht.“

Der Tabelle-16. der Fußball-Bundesliga und der bisherige Sportdirektor Mislintat hatten sich tags zuvor getrennt. „Ich halte die Entscheidung für richtig, akzeptiere sie und habe kein Problem damit“, sagte Staudt. Wichtig sei es nun, rasch Lösungen zu präsentieren. „Der Verein wird jetzt versuchen, einen adäquaten Nachfolger zu finden, der die Kaderplanung vorantreibt“, sagte er über den offenen Posten des Sportdirektors. Zuletzt hatte er die fehlende „Erfahrung“ im Kader kritisiert. Auf der Trainerposition wünscht sich Staudt einen Coach, der „im Abstiegskampf Impulse setzt“. 

Die Ära Sven Mislintat beim VfB Stuttgart ist zu Ende. Nun geht es um dessen Nachfolge – und viele andere Fragen, die der Bundesligist schnell beantworten muss.

Medienberichten zufolge soll Bruno Labbadia Nachfolger des vor mehreren Wochen freigestellten Pellegrino Matarazzo werden. „Es ist ja aber noch nichts verkündet“, sagte Staudt und kommentierte diesen Namen nicht. Interimstrainer Michael Wimmer, dessen Beförderung Mislintat befürwortet hatte, könnte wieder in die zweite Reihe rücken.

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