Ex-Radprofi Gerd Dörich kümmert sich um Kinder mit Behinderung: Die Steilkurve steigert das Selbstwertgefühl

Die Radrennbahn in Öschelbronn ist ein Schmuckkästchen. 200 Meter lang, feinstes Afzelia-Holz, zwei imposante, hoch aufragende Kurven. Und ein Dach. Es schützt an diesem Samstag vor den Rekordtemperaturen, durch den Innenraum zieht zudem ein kleines Lüftchen, weshalb es vergleichsweise angenehm ist. Ins Schwitzen geraten Gerd Dörich, Karsten Wörner und Martin Bösch trotzdem. Denn sie drehen eine Runde nach der anderen, unermüdlich. Gekreiselt wird mit Tandems, auf dem hinteren Sattel sitzen abwechselnd blinde oder sehbehinderte Kinder und junge Erwachsene von der Lebenshilfe Sindelfingen. Es geht um Freude und Mut, um Vertrauen und Überwindung, um Selbstwertgefühl und Stolz. „Etwas für Menschen zu tun, die im Leben weniger Glück hatten, ist unglaublich erfüllend“, sagt Gerd Dörich, „das Erlebnis, das sie auf der Bahn erfahren haben, wird für viele unvergessen bleiben.“

 

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