Haftbefehl erlassen: 17-Jähriger soll Anschlag geplant haben


In Hessen wird gegen einen 17-jährigen Deutschen ermittelt, der einen islamistischen Anschlag geplant haben soll. Der Jugendliche hat offenbar den Bau einer Bombe mit hochexplosivem Sprengstoff vorbereitet. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Weil er einen islamistisch motivierten Anschlag im Rhein-Main-Gebiet geplant und vorbereitet haben soll, ist ein 17-jähriger Deutscher aus dem hessischen Florstadt im Wetteraukreis festgenommen worden. In der Vernehmung durch den Haftrichter habe der Jugendliche die Pläne gestanden, teilte die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main heute mit. Ihm wird die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat mit hochexplosivem Sprengstoff vorgeworfen.

Der junge Mann soll sich laut Staatsanwaltschaft eine Anleitung zum Bau einer Bombe besorgt haben. Außerdem soll er versucht haben, über einen Internetversand Chemikalien für den Sprengstoff Triacetontriperoxid zu bestellen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Ermittler nach eigenen Angaben geringe Mengen von Bestandteilen, die zum Bau einer Bombe geeignet gewesen wären.

Den Hinweis auf den Jugendlichen bekamen die Ermittler vom Bundesamt für Verfassungsschutz. Die Festnahme erfolgte den Angaben zufolge bereits am 1. September. Am Folgetag wurde Haftbefehl erlassen. Seither sitzt der Jugendliche in Untersuchungshaft. Das hessische Landeskriminalamt übernahm die weiteren Ermittlungen.



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