„Jeck op Fortuna“ – Fortuna-Profis stellen sich der Flachwitz-Challenge

Axel Bellinghausen, Adam Bodzek, Niko Giesselmann, Andre Hoffmann, Anderson Lucoqui und Florian Neuhaus stellen sich der Flachwitz-Challenge. Die Spielregeln sind einfach. Verkleidet sitzen sich jeweils zwei...

Alkohol soll für Jugendlich schwerer erreichbar werden

Die Bundesregierung arbeitet an einem neuen Präventionsgesetz. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen fordert hohe Hürden beim Verkauf von Alkohol und Tabak. Und die Drogenbeauftragte will Daddelautomaten...

Borussia Mönchengladbach – Dem Negativen in Dortmund das Positive entgegenhalten

Um Borussias Trainingsgeschehen zu beobachten, waren am Donnerstag mehr als zwei Augen nötig. Da kickten elf Feldspieler mit dem Trainerteam um Dieter Hecking, Dirk Bremser, Frank Geideck und Otto Addo, dazu...

Fehlender Jugendschutz: Porno-Portal xHamster wird gesperrt

Kinder und Jugendliche können auf Pornografie im Internet ungehindert zugreifen – eine Altersverifizierung gibt es häufig nicht. Den Medienaufsehern ist das schon lange ein Dorn im Auge. Im Fall des...

Ein Bonner Atelier schneidert für Let’s Dance

Bloß T-Shirts und Jeans zu schneidern – das hätte mich gelangweilt“, sagt Katia Convents. Die 56-Jährige besitzt ein Atelier in Bonn und entwirft Tanz-, Braut- und Abendmode sowie Haute Couture. Was damals im...

Wie sollten Eltern auf den Modegeschmack ihrer Kinder reagieren?

Bauchfreie Tops, Hosen, die bis in die Kniekehlen hängen, Netzstrümpfe, seltsame Kopfbedeckungen und das alles manchmal in sehr ausgefallenen Farben – die von Kindern und Jugendlichen selbst...

Fußball-Bundesliga: RB Leipzig stürmt auf Platz 2 – 6:0-Kantersieg gegen Nürnberg

Fußball-Bundesliga RB Leipzig stürmt auf Platz 2 – 6:0-Kantersieg gegen Nürnberg Ein guter Tag für Ralf Rangnick. RB Leipzig entwickelt sich zum Titelkandidaten. Hilflose Nürnberger bekommen die gnadenlose...

Wie viel Alkohol dürfen Jugendliche bei der Konfirmation trinken?

Wer konfirmiert wird, ist schon ein bisschen erwachsen. Alkohol spielt bei der Feier oft eine große Rolle. Verhindern müssen Eltern das nicht. Aber sie sollten klar machen, dass das Anstoßen mit Sekt nur eine...

Shell Jugendstudie 2015: So denken unsere Jugendlichen

Wie tickt die Jugend in Deutschland? Dieser Frage geht seit 1953 die Shell Jugendstudie nach. Diesmal war das Thema Zuwanderung ein wesentlicher Aspekt. Überblick Politik Flüchtlinge Sorgen Beruf und Familie...

Sao Paulo – Hamilton auch in Sao Paulo der schnellste Fahrer

In 1:09,202 Minuten hatte Hamilton am Vormittag den Streckenrekord verbessert. Vettel wurde in der Endabrechnung nur Sechster – mit mehr als einer halben Sekunde Rückstand. Ein Dreher und der folgende...

Jugendliche

Pallas aus Diepholz ist eines von fünf Schallplattenunternehmen in Europa


Wenn ich Qualität hören will, dann muss ich Schallplatte hören“, sagt Holger Neumann, der Geschäftsführer der Schallplattenfa­brik Pallas GmbH aus Diepholz. „Das ist so eine Art, die Musik zu zelebrieren, wie vielleicht ein anderer einen Wein genießt oder eine Zigarre raucht. Dafür muss ich mir Zeit nehmen.“ Ein erstes Gespür für die Renaissance der Vinylplatte hatte Neumann 1996 während der Love Parade in Berlin, wo eine Nachfrage nach Schallplatten aufkam. „Das waren zwar nicht viele in einer hohen Auflage, aber ich persönlich hatte so ein Feeling, dass die Schallplatte nicht tot ist und sich da eventuell was entwickeln könnte.“

Etwa im Jahr 2008 setzte dann der Vinyl-Boom ein; die hohe Nachfrage „hat uns völlig überrollt“, sagt Neumann – zum Vorteil für das Unternehmen, denn man war vorbereitet. Zur Verfügung standen Maschinen und Mitarbeiter mit Erfahrung. Diese waren während der Vinyl-Flaute von der Schallplattenproduktion in den CD-produzierenden Bereich gewechselt. „Viele andere Firmen hatten ihre ganzen Fertigungsgeräte für die Schallplatte vernichtet, einfach verschrottet. Die konnten gar kein Vinyl mehr machen“, erzählt Neumann.

Pallas ist nach Angaben des Geschäftsführers eines von fünf verbliebenen Plattenunternehmen in Europa. Sie produzieren und produzierten für internationale Stars wie Beyoncé, Miley Cyrus, Sam Smith, Metallica und Michael Jackson. Die Platten verkauft die Fabrik nicht direkt, sondern an Auftraggeber wie Sony Music, Universal Music Group und Warner Music Group. Diese haben Labels, in denen die Künstler unter Vertrag sind. Sony Music und die Universal Music Group seien die Hauptkunden und garantierten die Aufträge, sagt Neumann. „Hier sieht es teilweise aus wie im Fort Knox: Tore zu, Kameraüberwachung, Handys müssen abgeschottet werden“, berichtet Neumann. So werde verhindert, dass Topsecret-Aufträge vor ihrem eigentlichen Veröffentlichungsdatum auf den Markt kämen.

Nachfrage in der Pandemie gestiegen

Gerade hat man das 75-jährige Jubiläum gefeiert. Das Familienunternehmen beschäftigt rund 240 Mitarbeiter. Die Produktion läuft fünf Tage die Woche, jeweils in drei Schichten. Die Kapazitäten der Maschinen ermöglichen die Fertigung von 170.000 Schallplatten in der Woche. Für 2023 schätzt der Geschäftsführer das Gesamtvolumen der Tonträger auf weit über 13 Millionen. 2020 seien es erst rund 5,1 Millionen Tonträger gewesen.

„In der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach Tonträgern besonders stark gestiegen, denn die Menschen hatten viel Zeit und haben viele Vinylplatten vor allem online gekauft“, berichtet Neumann. Es sei schwierig gewesen, die vielen Aufträge abzuarbeiten. 2023 habe der Umsatz deutlich über 10 Millionen Euro gelegen.

Wie erklärt sich Holger Neumann den Vinyl-Boom trotz steigender Bedeutung von gestreamter Musik? „Das ist zwar alles Musik, aber keine Qualität“, sagt er. „Da die Tonsignale, anders als bei der CD, nicht in Datenpaketen vorliegen, hat die Vinylplatte eine höhere Klangdynamik, und die musikalische Darbietung ist somit dynamischer und gewinnt an Authentizität.“

Nach seiner Erfahrung lassen sich Tonträger besonders auf Konzerten gut verkaufen, wo die Menschen im direkten Kontakt zu der Musik stehen und sie live erleben. Sie bewahrten sich das Musikerlebnis dann auf der Schallplatte. Nach Neumann kaufen besonders zwei Altersgruppen die Schallplatten: Menschen über 50 Jahre und, was ganz verwunderlich sei, viele Jugendliche im Alter zwischen 18 und 32 Jahren.

Der Artikel stammt aus dem F.A.Z.-Schülerprojekt „Jugend und Wirtschaft“

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