Krefeld Pinguine – Pinguine müssen Heimbilanz aufpolieren


Es ist schon lange her, dass der König-Palast für die Gegner der Krefeld Pinguine sehr häufig eine uneinnehmbare Festung war. An diese guten alten Zeiten wollen die Schwarz-Gelben in dieser Saison erinnern. Das ist die klare Zielvorgabe des Aufsichtsrates und der sportlichen Leitung. Die Mannschaft zeigte bereits während der Vorbereitung mit den Siegen gegen Iserlohn und Köln, dass sie diese Vorgabe in die Tat umsetzen will. Und genau gegen diese beiden DEL-Kontrahenten geht es an diesem Wochenende auf eigenem Eis. Am Freitag kreuzen die Pinguine mit den Haien die Schläger, am Sonntag mit den Roosters.

Bisher ist die Krefelder Bilanz im KöPa mit zwei Siegen und drei Niederlagen negativ. Die soll in den beiden Westderbys aufpoliert werden und am Montag in der Tabelle positiv zu Buche stehen. „10 000 Zuschauer plus x“ erwartet Matthias Roos in der Summe aus beiden Spielen. Diese Zuversicht schöpftder Sportdirektor aus den insgesamt guten Leistungen des Teams: „Wir haben uns nur nicht ausreichend dafür belohnt.“

Ein Sieg gegen die Haie wäre nachträglich ein großer Lohn. Denn auf dem Papier sind die Krefelder nur Außenseiter, auch wenn die Kölner ihrem Ruf als Titelanwärter zu selten gerecht wurden. An der Westparkstraße fühlten sie sich in der Vergangenheit bei Punktspielen immer sehr wohl. Offensiv sind die Haie momentan in der Liga mit den meisten Treffern das Maß aller Dinge. Besonders in Überzahl zappelte es häufig im gegnerischen Netz. Daher fordert Trainer Rick Adduono besonders heute von seinem Team eiserne Disziplin: „Wir dürfen nicht mehr so häufig auf der Strafbank sitzen. Gerade wenn man viele Ausfälle hat, kostet das zusätzlich Kraft.“

Ähnlich wohl wie die Kölner fühlten sich zuletzt auch die Iserlohner im KöPa. Zum letzten Mal verließen sie die Westparkstraße im Februar 2014 ohne Punkt. Derzeit stecken die Sauerländer in einem Tief und mussten zudem eine schwere Knieverletzung ihres dänischen Torwarts Sebastian Dahm hinnehmen. Als neuer Back-Up-Goalie wurde der 24-jährige Philip Lehr verpflichtet. Der gebürtige Berliner war zuletzt von den Nürnberg Ice Tigers an den Oberligisten Weiden ausgeliehen. Ihre Defensive verstärkten die Roosters gestern mit dem schwedischen Verteidiger Oskar Eklund.

Für die Pinguine steht das Duell gegen Iserlohn unter einem ganz besonderen Stern. Denn dann findet die Fanaktion „Der Siebte Mann“ als „Sponsor of the day“ ihren vorläufigen Höhepunkt. Die Mannschaft wird in Sondertrikots ganz im Design der Faninitiative spielen. Möglich gemacht wird diese Aktion durch den Hauptsponsor SWK, der an diesem Spieltag zugunsten der Faninitiative auf seine Logopräsenz auf den Jerseys verzichtet. Die Game-Worn-Trikots können nach dem Spiel ersteigert werden.

Auch in den Drittelpausen wird „Der Siebte Mann“ präsent sein. Neben einem Interview mit den Verantwortlichen im Fan-TV ist auch ein Pausenspiel geplant. Hauptpreis ist eines der Sondertrikots. Die Teilnehmer werden am Spieltag selbst durch Maskottchen KEVin ausgewählt.

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