Vereinspolitik beim Neue Diskussion um VfB-Satzung

Die Initiative zur Satzungsänderung beim VfB Stuttgart erhält neuen Diskussionsstoff. Nachdem die beiden Mitglieder Michael Reichl und Fabian Lang im Juli mehrere Anträge beim Fußball-Bundesligisten eingereicht haben, über die auf der Mitgliederversammlung am 10. September abgestimmt werden soll, wurde nun ein offener Brief an die Gremien des VfB publik. Darin sollen „neue Denkanstöße“ gegeben werden, wie die Verfasser des Briefs, die beiden Mitglieder Ron Merz und Oliver Benz, schreiben.

Die Mitgliederversammlung ist für den 10. September terminiert – und nun will eine Initiative die Macht von Präsident Claus Vogt und Co. beschneiden.

Um was geht es? Die „Satzungsinitiative VfB“ von Reichl und Lang hat sich zum Ziel gesetzt, Mitgliederrechte zu stärken, die Vereinsarbeit transparenter zu machen und der Kungelei in den Gremien ein Ende zu bereiten. Die Gründung eines Wahlausschusses und eine Amtszeitbegrenzung für Funktionäre sind die beiden Kernelemente ihres Anliegens. Vieles dreht sich dabei um die Besetzung von Präsidium und Vereinsbeirat. Ein von Reichl und Lang ersonnener Wahlausschuss soll künftig Abhängigkeiten zwischen den beiden Gremien verhindern. Bislang schlägt der Vereinsbeirat unter dem Vorsitz von Rainer Weninger die Kandidaten für das Präsidium vor. Welches wiederum eine Vorauswahl bei den Bewerbern für den Vereinsbeirat vornimmt. Diese Zirkelbezüge sollen abgeschafft werden.

Ziel von Merz und Benz ist es nun, eine konstruktive Diskussion sowohl im Verein selbst als auch unter den Mitgliedern anzuregen. Die Mitglieder erinnern daran, dass die im Raum stehenden Satzungsänderungen eine „massive Auswirkung“ auf die demokratischen Mechanismen innerhalb des Vereins darstellten. Umso wichtiger sei es, sich noch einmal en détail damit auseinanderzusetzen.

 

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