Verteidiger des Pascal Stenzel spricht über sein Startelf-Debüt und den Fehlstart

Nach gerade einmal 54 Einsatzminuten in den ersten sieben Bundesliga-Partien durfte Pascal Stenzel im Auswärtsspiel des VfB Stuttgart beim VfL Wolfsburg erstmals in dieser Saison von Beginn an ran – und wurde seinem Ruf als verlässliche Alternative für die Defensive erneut gerecht.

Auf der rechten Außenverteidigerposition hatte er zwar ab und an Abstimmungsprobleme mit seinem Vordermann Silas Katompa, agierte am Ball aber meist abgeklärt und hatte er auch unter Druck die nötige Ruhe am Ball.

Nach dem 2:3 des VfB Stuttgart beim VfL Wolfsburg haben sich die Beteiligten zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.

„Der Trainer weiß inzwischen, dass er mich reinwerfen kann“, sagte der 26-Jährige, der für der erkrankten Borna Sosa in die Anfangsformation gerückt war: „Ich versuche einfach, meinen Job zu machen und der Mannschaft Stabilität zu geben. Das war glaube ich in Ordnung.“

82 Prozent angekommene Pässe bildeten einen soliden Wert, 60 Prozent gewonnene Zweikämpfe sogar einen guten: Unter allen Stuttgarter Startelf-Spielern lag in Wolfsburg lediglich Konstantinos Mavropanos mit 64 Prozent noch einen Tick darüber.

Fast etwas untypisch für Stenzels an sich unspektakulären Spielstil war der Offensivdrang, der er bei seiner Torvorlage zum 2:2 an den Tag legte. Nach einer Ecke wurde er im Rückraum flach angespielt, schlug einen Haken und flankte präzise auf Torschütze Mavropanos.

VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo analysiert die spielentscheidende Szene in Wolfsburg – und kritisiert das Abwehrverhalten von mehreren VfB-Profis konkret.

„Ich bin wahrscheinlich mehr aufgefallen als sonst“, sagte auch Stenzel selbst – lenkte jedoch zugleich den Blick aufs große Ganze: „Aber am Ende bringt uns das halt auch nichts. Ich bin sauer und auch enttäuscht, dass wir das Spiel so hergegeben haben. Über allem steht das Ergebnis.“

Das war jetzt schon zum wiederholten Male unzufriedenstellend. Die Bindung zwischen Mannschaft und Trainer aber sei nach wie vor eng und gut, versichert Stenzel. „Da brauchen wir nicht drüber reden“, sagte Stenzel über die in Teilen der sozialen Medien aufkommende Kritik an Pellegrino Matarazzo. „Unser Trainer geht den Weg mit uns, den wir seit drei Jahren gehen.“

Auswärts hat der VfB Stuttgart seit 14 Spielen nicht mehr gewonnen. In dieser Saison hat die Mannschaft in der Fußball-Bundesliga überhaupt noch nicht gewonnen – das hat vor allem einen Grund und wir liefern die Analyse dazu.

Die Mannschaft sei jetzt in der Pflicht, wieder aktiver zu verteidigen und den offensiven Fußball öfter durchzubringen. „Aber das liegt an uns und nicht am Trainer.“

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