Wlan, Billardtisch, Sofas und Grün

Kernen im RemstalWlan, Billardtisch, Sofas und Grün

Die  frei gewordene  Anlage der  „Römer“ Kleintierzüchter soll zum Jugendhaus werden. Foto: lin

Rommelshausen – Noch säumen hohe Zäune und zahlreiche Gitter die Fläche neben dem Haus, das einst die Kleintierzüchter in Rommelshausen ihr Eigen nennen durften. Aus der frei gewordenen Anlage soll ein Jugendhaus werden. Für Konzept und Planung sind auch die Wünsche de Jugendlichen gefragt, die bei einem Forum am Samstag gesammelt wurden.

Gut 80 Jugendliche hatten sich für die Diskussion eingefunden

„Das ist jetzt euer Jugendhaus. Ihr dürft nun sagen, was ihr hierfür wollt und wie das Ganze nachher aussehen soll“, sagte Kernens Bürgermeister Stefan Altenberger und eröffnete damit die Diskussionsrunde zum Umbau des ehemaligen Vereinsheims. Gut 80 Jugendliche hatten sich hierzu in den Räumlichkeiten eingefunden, umgeschaut und auch sehr schnell zu Hause gefühlt. Vorschläge, was man gerne in den Räumen vorfinden würde, und wie es auch draußen auf den Freiflächen aussehen sollte, hatten die Jugendlichen ebenfalls parat.

„Einen Billardtisch“, wünschten sich die einen, „gemütliche Sofas“ die anderen. Wünsche, die Stefan Altenberger noch direkt vor Ort versprach, umzusetzen. „Das ist kein großer Unterschied zu früher“, meinte der Bürgermeister mit Blick auf einstige Jugendzeiten. Anders sieht es natürlich aus beim Wlan, das auch auf der Wunschliste steht. „Das gab’s damals nicht“, sagte er, wollte die Umsetzung aber nicht ausschließen.

Von dem Wunsch nach Spielkonsolen war Bürgermeister Altenberger nicht begeistert

Als dann jedoch Namen von diversen Spielekonsolen und weiteren Elektronikgeräten fielen, zeigte sich Bürgermeister Altenberger nicht gerade begeistert: „Das wird jetzt etwas teuer, und ihr sollt ja auch nicht zum Fernsehen hier herkommen.“

Ein Musik- und/oder Partyraum, ein Trampolin im Freien, einen Platz zum Kicken, einen Basketballkorb und einen Kletterbaum wurden als weitere Anliegen genannt. Auch einen Pool würden die meisten gerne im Garten sehen. Doch das bleibt wohl ein Wunschtraum.

Bei den Arbeiten sollen die Jugendlichen selbst mit anpacken

„Und was ist mit Farbe?“, fragte ein Mädchen nach. Auf einen neuen Anstrich müssen die Jugendlichen nicht verzichten. „Farbe und Pinsel stellen wir euch kostenlos, wenn es soweit ist“, kündigte Stefan Altenberger an. Denn zunächst einmal muss die Anlage außen geräumt und gesäubert werden. Zudem soll das Gebäude neue Fenster erhalten. Bei den anstehenden Arbeiten sollen die Jugendlichen in Zusammenarbeit mit der Mobilen Jugendarbeit selbst mit anpacken.

Die ersten Arbeitseinsätze finden gleich in den ersten Tagen der Osterferien statt. Ein Treffen dazu wird es am Freitag, 11. April, um 17 Uhr geben.

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