WM in Neuseeland und Australien: DFB-Frauen gegen Kolumbien, Marokko und Südkorea

Eine eher leichte Gruppe für die deutschen Fußballerinnen bei der Weltmeisterschaft 2023 und keine Hin- und Herfliegerei zwischen Australien und Neuseeland: Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat die Vorrunden-Auslosung am Samstag im Aotea Centre von Auckland zufrieden verlassen können. Auf die Vize-Europameisterinnen warten beim Turnier im nächsten Jahr erst mal Marokko, Kolumbien und Südkorea als Gegner. „Wir freuen uns darauf, dass wir drei ganz unterschiedliche Mannschaften haben, die uns vor unterschiedliche Aufgaben stellen werden. Aber die wollen wir lösen, von daher geht es jetzt in die Vorbereitung“, sagte Voss-Tecklenburg.  

Südkorea bezeichnete Voss-Tecklenburg als „sehr spielstarke Mannschaft, die technisch feinen Fußball spielt.“ Die 54-Jährige verwies auch auf den Chefcoach der Asiatinnen: Der gebürtige Engländer Colin Bell  (61) spielte einst beim FSV Mainz 05, trainierte unter anderem die Männer des SV Waldhof Mannheim und die Frauen des 1. FFC Frankfurt. Kolumbien sieht die Bundestrainerin als Mannschaft „mit viel Herzblut und Leidenschaft“ und „einem ganz anderen Spielstil“. Gegen WM-Neuling Marokko habe man noch nie gespielt. 

Die Anstoßzeiten der Partien werden erst noch festgelegt, die Spiele finden wegen der Zeitverschiebung in der deutschen Nacht oder am frühen Morgen statt. Die neunte WM-Auflage wird erstmals mit 32 Mannschaften (bisher 24) ausgespielt. Im Eröffnungsspiel fordert Neuseeland die Norwegerinnen.   

Die DFB-Frauen waren ebenso wie die beiden Gastgeber-Auswahlteams, Europameister England, Titelverteidiger USA, Schweden, Spanien und Frankreich in Topf 1 als Gruppenköpfe gesetzt. Drei Teilnehmer werden erst noch bei den Play-offs im Februar ermittelt, Kandidaten sind unter anderem Panama und Papua-Neuguinea. Vier Spielorte liegen in Neuseeland, fünf in Australien. Das Finale ist in Sydney. 

Bei der WM 2019 in Frankreich war Deutschland im Viertelfinale gegen Schweden ausgeschieden. Zuletzt glänzten die DFB-Frauen aber bei der EM in England und unterlagen erst im Finale dem Team der Gastgeberinnen.  

Sie können mehr von den nachrichten auf lesen quelle

Weer

Weather Icon
background