5:2 gegen KV Oostende: VfB Stuttgart ist für Rückrundenstart gut gerüstet


5:2 gegen KV Oostende VfB Stuttgart ist für Rückrundenstart gut gerüstet

Der VfB Stuttgart hat den finalen Härtetest vor dem Rückrundenauftakt gegen Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr, Liveticker) erfolgreich gestaltet. Mit 5:2 (1:2) siegte der Bundesligist gegen den belgischen Club KV Oostende.

VfB-Coach Hannes Wolf an der Seitenlinie Foto: Pressefoto Baumann Der doppelte Torschütze Daniel Ginczek und William Dutoit Foto: Pressefoto Baumann

La Manga – „Es war ein guter Test gegen einen Gegner, der uns vor allem in der ersten Halbzeit ordentlich gefordert hat“, bilanzierte Trainer Hannes Wolf. Er ließ seine Mannschaft im zuletzt verstärkt eingeübten 4-2-3-1-System agieren, mit Neuzugang Mario Gomez an vorderster Front. Bereits in der 8. Spielminute köpfte Verteidiger Marcin Kaminski den VfB in Führung, vorausgegangen war eine maßgeschneiderte Flanke von Anastasios Donis. Das Führungstor gab aber eher KV Oostende Auftrieb. Der „Koninklijke Voetbalklub“ drehte in der Folge auf. Angeführt vom starken Aleksandar Bjelica kamen die Belgier zu Möglichkeiten. Nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum zeigte der Schiedsrichter zur Überraschung vieler auf den Punkt. Oostendes Kapitän Sebastian Siani ließ sich nicht lange bitten und besorgte den Ausgleich (19.).

Bjelica überwindet Zieler

Bjelica selbst war es dann, der Oostende in Führung brachte. Mit einem schönen Heber überwand er Zieler zur 2:1-Führung (32.). Der VfB zeigte sich allerdings wenig beeindruckt, kam immer wieder zu gefährlichen Vorstößen, wenn auch ohne dabei absolute Torgefahr auszustrahlen. Lediglich Akolo hatte den Ausgleich auf dem Fuß, setzte seinen Versuch aber an der Latte. Der Wermutstropfen kam dann kurz vor dem Pausenpfiff. Benjamin Pavard prallte mit Richairo Zivkovic zusammen und blutete aus der Nase. Er wurde vorsorglich ausgewechselt. Eine erste Diagnose ergab keine erneute Verletzung, Pavard zog sich ja erst kurz vor Weihnachten einen Nasenbeinbruch zu und spielt seitdem mit Karbonmaske. Eine Röntgenuntersuchung nach der Rückkehr nach Stuttgart soll endgültigen Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben.

Ginczek schnürt den Doppelpack

Nach Wiederbeginn passierte lange Zeit nicht viel. Der VfB ließ Zielstrebigkeit und Effizienz vermissen, kontrollierte aber die Partie. Als es in die Schlussphase ging, drehten Orel Mangala (72.) und Nicolas Sessa (74.) mit ihren Toren die Partie, Daniel Ginczek setzte mit zwei Treffern den Schlusspunkt (77., 89.). „Da hat man den unbedingten Willen gesehen, das Spiel positiv zu gestalten“, freute sich Wolf. Er zeigte sich zufrieden mit dem Trainingslager und auch dem Engagement seiner Mannschaft. „Die Jungs haben gut mitgezogen. Jeder hat gezeigt, dass er unbedingt in die Mannschaft will.“ Eine Startformation für das Spiel gegen Hertha BSC (13. Januar, 15.30 Uhr)hat er indes noch nicht gefunden. Offen ist auch, ob Holger Badstuber bis dahin wieder eine Option darstellen kann. Der Abwehrchef war mit muskulären Problemen aus La Manga abgereist. Erste Untersuchungen in Deutschland ergaben, dass er nicht schwer verletzt ist.

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