Beim Verein, bei ihm selbst und nicht zuletzt bei den Düsseldorfer Fans, die den Aufstiegshelden von 2009 nach dessen acht Jahren im türkischen Profifußball mit offenen Armen empfingen, war die Freude vor wenigen Wochen groß. „Als ich die Fortuna-Sachen anzog, bekam ich Gänsehaut“, sagte der 34-Jährige damals im RP-Interview.
Doch es war ein kurzes Glück: Am Mittwochabend löste Cebe seinen Vertrag auf und wechselt zu Samsunspor in die zweite türkische Liga. Auch wenn der gebürtige Krefelder sich nicht näher zu den Umständen äußern will, liegt der Schluss nahe, dass das Unternehmen ein Missverständnis war. „Ich möchte jetzt erst einmal nur Ruhe haben“, sagt Cebe auf Anfrage unserer Redaktion, fügt aber noch hinzu: „Ich bin sehr traurig. Manches habe ich mir ganz anders vorgestellt.“
Es bleibt Spekulation, ob der Routinier sich zusätzlich zu seiner offiziell kommunizierten Aufgabe, die jungen Spieler in der Regionalliga-Zweitvertretung als Kapitän zu führen, vielleicht doch erhofft hatte, noch einmal ins Zweitliga-Team zu kommen. Mit der Verpflichtung Benito Ramans und Takashi Usamis war das spätestens gelaufen. So oder so passte es nicht zwischen Cebe und seiner alten Liebe. Schade um das schöne Märchen.
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