Nur ein makaberer Scherz?: Teenagerin verkauft Kekse aus Opas Asche

Selbstgemachte Cookies? Da greifen die Mitschüler gern zu. Als sie dann aber von der „besonderen Zutat“ erfahren, bleibt vielen der Keks sprichwörtlich im Hals stecken – es soll die Asche eines Toten sein. Die jugendliche Bäckerin lacht nur.

Aus der Asche ihres Großvaters soll eine Jugendliche in Kalifornien Kekse gebacken und diese dann an Mitschüler verteilt haben. Die Teenagerin habe mindestens neun Mitschülern Cookies gegeben, berichtete die „Los Angeles Times“ unter Berufung auf die Polizei der Stadt Davis.

Einige der Schüler der Da Vinci Charter Academy hätten die Kekse gegessen, ohne über die makabere Zutat informiert gewesen zu sein. Andere wiederum hätten sehr wohl gewusst, dass sich in dem Gebäck menschliche Asche befinde, sagte Polizist Paul Doroshov der „Los Angeles Times“. Die Angaben der Schüler seien glaubwürdig.

„Besondere Zutat“

Der Schüler Andy Knox sagte dem Fernsehsender KCRA, die Jugendliche habe ihm die Kekse mit den Worten angeboten, sie enthielten eine „besondere Zutat“. „Ich dachte, sie hätte Drogen oder sowas rein gemacht“, sagte Knox. „Also habe ich sie gefragt, ob das ein Hasch-Keks sei. Und sie hat 'nein' gesagt. Sie hat gesagt, es sei die Asche ihres Großvaters. Und dann hat sie so gelacht. Ich war richtig entsetzt.“

Die Polizei ermittele zu dem Vorfall, habe bislang aber nichts gegen das Mädchen unternommen, berichteten mehrere Medien. Die Schulbehörde erklärte, für die Schüler bestehe keine Gesundheitsgefahr. Der Vorfall sei „besonders herausfordernd“ gewesen. „Die Beteiligten zeigen Reue und das ist jetzt eine persönliche Familienangelegenheit. Wir wollen die Privatsphäre der beteiligten Familien respektieren.“



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