VfB Stuttgart II verliert beim FC 08 Homburg: Fahrenhorst-Team kann Negativlauf nicht stoppen

Der VfB Stuttgart II kommt in der Fußball-Regionalliga derzeit nicht in die Gänge: Bei der 0:2(0:0)-Niederlage beim FC 08 Homburg blieb die Mannschaft von Trainer Frank Fahrenhorst zum dritten Mal in Folge ohne Torerfolg, schon seit fünf Spielen wartet die U21 nun schon auf einen Sieg. „Wir zahlen gerade Lehrgeld. Unsere Naivität wird brutal bestraft, das zieht sich wie ein roter Faden durch“, sagte der enttäuschte Fahrenhorst.

Vor der Pause hatte Stürmer Thomas Kastanaras vor den 1054 Zuschauern eine Riesenchance vergeben (42.). Dann machte nach dem Wechsel ein Doppelschlag die Chancen auf einen Punktgewinn zunichte. Erst landete eine verunglückte Flanke von Joel Gerezgiher im Tor von VfB-Keeper Dennis Seimen (65.), dann traf Thomas Gösweiner nach einer Flanke per Kopf zum 2:0 (68.) – ziemlich allein gelassen von der VfB-Abwehr.

Danach war von einem Aufbäumen der Weiß-Roten wenig zu sehen. Nach vorne präsentierte sich das Team zu harmlos. „Unser Spiel sieht ordentlich aus. Aber mit Schönspielerei gewinnst du nicht. Wir sind Wettkämpfer und wollen positive Ergebnisse erzielen. Deshalb werden wir an unserer Zielstrebigkeit nach vorne und der Konsequenz nach hinten hart arbeiten“, versprach Fahrenhorst.

Vier Mitglieder des VfB Stuttgart wollen eine außerordentliche Mitgliederversammlung erreichen und dort Abwahlanträge stellen. Präsidium und Vereinsbeirat haben darauf nun reagiert.

Die Homburger Mannschaft von Trainer Timo Wenzel brachte den Sieg souverän nach Hause. Neben Wenzel haben auch die FCH-Spieler Mart Ristl, Fabian Eisele und David Hummel eine VfB-Vergangenheit. Sie alle freuten sich über den Sieg und die gleichzeitigen Ausrutscher der Aufstiegs-Konkurrenten SSV Ulm 1846 (1:2 bei der TSG Balingen) und Kickers Offenbach (1:3 bei er SG Barockstadt Fulda Lehnerz).

Der VfB II befindet sich dagegen weiter im Niemandsland der Tabelle, sollte aber dennoch schnellstens wieder in die Erfolgsspur kommen. Die nächste Gelegenheit bietet sich am 16. April (14 Uhr) daheim im Robert-Schlienz-Stadion gegen den KSV Hessen Kassel. Dann dürften auch die Mittelfeldspieler Raul Paula und Marco Wolf (beide krank) wieder am Ball sein.

Seimen – Bazzoli, Nothnagel, Reichardt (76. Cisse) – Kudala (76. Farnerud), Hoppe, Laupheimer (90. Landu), Weik (76. Okada) – Boziaris, Hetemi – Kastanaras (66. Ganaus).

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