Kommentator bei der WM 2022: Béla Réthy hört auf – drei Jahrzehnte am Mikrofon im Rückblick

Der Titelverteidiger Frankreich ist erneut auf dem Weg ins WM-Finale. Über eine selbstsichere Equipe, die weiß, was sie tut.

Am Tag der Halbfinal-Partie wird der gebürtige Wiener 66 Jahre alt. Über die Hälfte seines Lebens hat er im Sportbereich gearbeitet, einiges erlebt und viele großen Fußballturniere kommentiert. Auch war er bei den meisten Endspielen im Einsatz. So kommentierte er das WM-Finale 2002, 2010, 2018 sowie die EM-Endspiele 1996, 2004, 2012. In Katar wird er das WM-Finale nicht vor dem Mikrofon begleiten – da sein Stammsender ZDF das Finale nicht überträgt, sondern die ARD.

In das Gedächtnis des Sportkommentators eingebrannt hat sich in über 30 Jahren Sportjournalismus ein besonders tragischer Moment: Der 12. Juni 2021, als Dänemarks Profi Christian Eriksen im EM-Spiel gegen Finnland einen Herzstillstand erlitt und wiederbelebt werden musste.

„Es war unheimlich schwierig, das Geschehene in Worte zu fassen. Alle waren geschockt, natürlich ich auch als Reporter, denn auf eine solche Situation kann sich niemand vorbereiten“, erinnert sich der Journalist im Interview mit dem „Sport-Informations-Dienst“.

Neben dem Horrormoment, der die ganze Welt in Atem hielt, hat Réthy in seiner Karriere aber auch viele positive erlebt. Seine einprägsamsten zeigt die Bildergalerie. Viel Spaß beim Durchklicken.

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