Unisef: Digitalisierung verschärft Ungleichheit bei Kindern

Das Internet bietet Kindern weltweit Chancen, zu lernen und sich zu informieren. Allerdings sind Millionen Kinder davon ausgeschlossen, warnt Unicef.

Das UN-Kinderhilfswerk Unicef hat vor den Gefahren der Digitalisierung insbesondere für benachteiligte Kinder gewarnt. Regierungen und Wirtschaft hätten mit den Auswirkungen des technologischen Wandels nicht mitgehalten, heißt es im Unicef-Jahresbericht. „Hierdurch entstehen neue Risiken für Kinder und die Gefahr, dass Millionen benachteiligter Kinder noch weiter zurückgelassen werden.“

Zwar hebt der Bericht ausdrücklich den Nutzen digitaler Technologien hervor, den diese für die am stärksten benachteiligten Kinder haben können. Mädchen und Jungen, die in Armut, in entlegenen Regionen der Entwicklungsländer oder in Krisengebieten aufwachsen, könnten hierdurch Chancen für Lernen und Bildung bekommen. Millionen Kinder und Jugendliche auf der Welt profitierten jedoch nicht davon.

346 Millionen Heranwachsende in den Entwicklungs- und Schwellenländern – insbesondere in Afrika – seien von der digitalen Welt ausgeschlossen. Es gebe eine „digitale Kluft“ beim Zugang und der Art und Weise, das Internet zu nutzen, welche eine „Informationsarmut“ besonders bei benachteiligten jungen Menschen verfestige.

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